Carsharing scheint ein attraktiver Geschäftszweig für Autohersteller zu sein. Immer mehr Hersteller machen sich Gedanken darüber wie sie das Autofahren unkomplizierter, städtefreundlicher, preiswerter und umweltfreundlicher gestalten können.
Einige Autohersteller bieten bereits differente Angebote, teils auch in Kooperationen, an. Das Joint Venture DriveNow des Automobilherstellers BMW und des Mietwagenunternehmens SIXT ist schon in mehreren Städten Deutschlands mit der Auto-Flotte, bestehend aus den Marken BMW und Mini, vertreten. Ein ähnliches Geschäftsmodell ist von dem deutschen Hersteller Daimler und des Mietwagenunternehmens Europcar unter dem Namen Car2go zu finden. Auch Citroen (Multicity Carsharing), Ford (Ford Carsharing) und VW (Quicar) bieten ihre Fahrzeuge in der Carsharing-Branche an.
Aus einem Interview des Automagazins Autogazette mit der Skoda-Deutschland-Chefin Imelda Labbé geht hervor, dass es sich für Skoda, hinsichtlich des Carsharing-Marktes, um eine interessante Möglichkeit handelt die Marke einer breiteren Käuferschicht zu präsentieren. Des Weiteren wären durch den Markteintritt eine Darstellung der Vorzüge dieser Automarke und die praktische Probe-Nutzung für potenzielle Kunden automatisch gewährleistet. Konkrete oder feste Pläne, so die Skoda-Deutschland-Chefin, liegen jedoch noch nicht vor.
Ob sich diese Branche in Zukunft für die Automobilhersteller bewährt wird sich wohl erst in den nächsten Jahren zeigen. Der Trend jedoch geht immer mehr zum flexiblen Autofahren und lässt die Branche stetig wachsen.
…und hier lässt sich das Interview nachlesen: http://www.autogazette.de/skoda/labbe/interviews/wir-wollen-eine-starke-volumenmarke-werden-444783.html